Lebenslauf
Daniel Sauer ist im Jahr 1999 in München geboren und erhält ab seinem siebten Lebensjahr Gesangsunterricht beim Tölzer Knabenchor. Dort wird er bedeutend geprägt von Chorleiter Gerhard Schmidt-Gaden und Stimmbildner Christian Fliegner. Mit 11 Jahren folgen erste Auftritte als einer der Drei Knaben in Mozarts Zauberflöte, unter anderem am Staatstheater Bremen. Zusätzlich zur Beschäftigung mit dem Gesang nimmt er auch schon im Kindesalter Schlagzeugunterricht bei Arno Haselsteiner, sowie ab seinem Stimmbruch Trompetenunterricht bei Reinhard Greiner.
Ab 2016 studiert er Gesang, zunächst als Jungstudent bei Prof. Dominik Wortig am Leopold-Mozart-College of Music der Universität Augsburg. Ungefähr zu dieser Zeit beendet der Bariton sein Schlagzeug- und Trompetenspiel. Jedoch entdeckt er im Rahmen seines Studiums unter Anleitung von Carolin Danner seine Leidenschaft für das Klavierspiel, welche ihn bis heute neben dem Gesang begleitet.
Im Jahr 2022 wird ihm der Kulturförderpreis der Stadt Pfaffenhofen an der Ilm verliehen und im Juli 2023 schließt er seinen Bachelor in Augsburg ab. Im Rahmen von Meisterkursen und Coachings erhält er weitere wichtige Impulse von Thomas Hampson, Mariette Witteveen und weiteren DozentInnen. Seit 2024 bildet er sich im Master-Studiengang „Lied-Oratorium-Konzert“ an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Florian Boesch und Prof. Karlheinz Hanser weiter.

Besonders in Beziehung zum Lied und damit verbunden auch zur Poesie entdeckt er in Wien eine große Affinität. Ein Höhepunkt in diesem Bereich ist die Aufführung von Liedern von A. von Zemlinsky im barocken Schlosstheater Schönbrunn, begleitet von symphonischem Orchester nach einer Bearbeitung von Richard Dünser.
Nichtsdestotrotz pflegt der Bariton auch voller Interesse und Neugier seine Verbindung zum Oratorien- und Opernrepertoire. Öffentliche Auftritte als Bariton- Solist u.a. im „Requiem“ von Gabriel Fauré zählen ebenso zu Daniel Sauers bisherigen Erfahrungen wie die Verkörperung verschiedener Opernrollen, so u.a. Aeneas in „Dido and Aeneas“ von H. Purcell, Pelléas in „Impressions de Pelléas“ von Marius Constant nach „Pelléas et Mélisande“ von C. Debussy sowie Marco in „Gianni Schicchi“ von G. Puccini.
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